Mein Name ist Stefan Mocker und ich bin Berliner. Ich bin in der DDR aufgewachsen. Nach der Schule absolvierte ich eine bautechnische Ausbildung und das Abitur, bemerkte aber bald, dass ich etwas anderes gesucht hatte. Durch zahlreiche Theaterbesuche und die verlockende Möglichkeit, verschiedene, aufgestaute Gefühle zum Ausdruck zu bringen, entstand der Wunsch, Schauspieler zu werden. Ich bestand die Aufnahmeprüfungen und begann das Schauspielstudium in Rostock, an der Hochschule für Musik und Theater. Das Studium hat mich begeistert und inspiriert. Der Psychologe Professor Frank Lehmann leitete dort regelmäßig ein so genanntes Ensembletraining, welches viele Bestandteile seiner therapeutischen Arbeit enthielt und mein Interesse für das Studium der Psychotherapie nachhaltig geweckt hat. Durch Ihn lernte ich auch Bioenergetik und Yoga kennen. Nach dem Ende meiner Studienzeit hatte ich das Glück mehrere Jahre erfolgreich die verschiedenen Facetten des Schauspielerberufes zu durchleben. Der psychologische Aspekt der Rollenarbeit sowie die Gruppendynamik im Probenprozess faszinierten mich zunehmend. Nach zehn Jahren Arbeit als Schauspieler beschloss ich, dieses fortwährende Interesse an der Psychotherapie in einen neuen Beruf münden zu lassen. Ich wollte das Vermögen und die Kenntnisse, die ich als Schauspieler erworben hatte, mit einer therapeutischen Tätigkeit kombinieren. ‚Zufällig‘ lernte ich die HAKOMI®-Methode kennen, die mich auf Anhieb begeisterte und es noch heute tut. Bevor ich die dreijährige HAKOMI®-Therapieausbildung begann, habe ich die Prüfungen zum Heilpraktiker für Psychotherapie am Gesundheitsamt Berlin-Lichtenberg abgelegt. Das Schauspiel und die unbeschreibliche Magie, neue Figuren zu kreieren und mit Leben zu erfüllen, werden mich wohl immer begleiten und ich bin sehr dankbar, dass ich diesen Weg gehen durfte. Wohin er mich noch führen wird, ist offen, wie alles : )
Mit Transparenz, auf Augenhöhe, mit Offenheit und Freude, möchte ich meinen Klientinnen und Klienten einen kreativen Raum eröffnen, der Wege und Stilmittel aus dem Schauspiel mit den Hilfsmitteln und Methoden der Psychotherapie verbindet.