Hakomi

Der Körper ist weit mehr als nur eine Hülle – er ist das Gedächtnis deiner Erfahrungen, Gefühle und Lebensmuster. In jeder Bewegung, in jedem Atemzug zeigt sich, wie du mit der Welt in Kontakt gehst. Hakomi lädt dich ein, diese feinen Signale bewusst wahrzunehmen und zu erforschen, was sie über dich erzählen.Statt gegen deine Muster anzukämpfen, lernst du, sie achtsam zu erkennen und anzunehmen. In diesem liebevollen Erforschen liegt die Möglichkeit echter Veränderung: vom unbewussten Automatismus hin zu mehr Bewusstheit, Wahlfreiheit und Selbstbestimmung. So kann Heilung nicht „gemacht“, sondern entdeckt werden – als natürlicher Prozess, der in dir bereits angelegt ist.
Paartherapie

„Das Ich wächst am Du.“ – Martin Buber
Jede Beziehung ist ein lebendiger Prozess – ein Zusammenspiel aus Nähe und Distanz, aus Sehnsucht, Vertrauen, Verletzlichkeit und Eigenständigkeit.In der Paartherapie entsteht Raum, diese Dynamiken mit Mitgefühl zu betrachten, anstatt in alten Mustern gefangen zu bleiben. Ihr lernt, Konflikte als Ausdruck eurer Bedürfnisse zu verstehen, anstatt sie als Trennendes zu erleben.Dabei geht es nicht um Schuld oder richtig und falsch, sondern um Verständnis, Klarheit und gegenseitige Wertschätzung. Eine gelingende Beziehung bedeutet nicht, immer einer Meinung zu sein – sondern gemeinsam zu wachsen und Unterschiede als Bereicherung zu sehen. So kann Liebe wieder zu einem sicheren Ort werden.
Online-Beratung

In einer zunehmend mobilen Welt bietet die Online-Beratung eine flexible und verlässliche Möglichkeit, therapeutische Begleitung in deinen Alltag zu integrieren. Ob du viel unterwegs bist, im Ausland lebst oder einfach wenig Zeit hast – Sitzungen per Video oder Telefon schaffen unmittelbare Verbindung, egal, wo du bist.Diese Form eignet sich besonders für Menschen mit unregelmäßigem Lebensrhythmus oder langen Distanzen, etwa jene, die in Europa verstreut leben oder „JWD“ – Janz weit draußen. Trotz räumlicher Entfernung entsteht Nähe – durch Präsenz, Empathie und achtsame Kommunikation. So bleibt Entwicklung möglich, auch wenn das Leben dich in Bewegung hält.
Einzeltherapie

Die Einzeltherapie ist ein geschützter Raum, in dem du dir selbst mit Offenheit begegnen darfst. Ob Konflikte in Partnerschaft, Familie oder Beruf, ob innere Unruhe, Selbstzweifel oder Erschöpfung – all das sind Signale, dass etwas in dir Aufmerksamkeit braucht.Gemeinsam erkunden wir, welche Muster, Haltungen und Glaubenssätze dein Erleben prägen. Der Weg führt dabei nicht über Selbstkritik, sondern über Bewusstsein und Akzeptanz. Du lernst, dich in deiner ganzen Komplexität zu verstehen und neue, stimmigere Wege zu wählen. So entsteht Entwicklung von innen heraus – getragen von Achtsamkeit, Klarheit und Selbstmitgefühl.
Familientherapie

In Familien treffen Liebe und Chaos oft eng aufeinander. Unterschiedliche Bedürfnisse, Erwartungen und Rollen sorgen für Dynamik, aber auch für Reibung. Die Familientherapie schafft einen sicheren Rahmen, in dem jeder seine Stimme finden darf – Kinder wie Erwachsene. Ziel ist es, die Muster, die hinter Konflikten stehen, zu erkennen und neue Formen des Miteinanders zu entwickeln. Manchmal bedeutet das, Grenzen zu setzen; manchmal, sich wieder zu öffnen. Durch achtsame Kommunikation und empathische Moderation entsteht eine gemeinsame Sprache, die Verständnis und Verbindung fördert. So kann Familie wieder zu einem Ort werden, an dem alle wachsen dürfen.
Entspannungsverfahren

Wirkliche Entspannung entsteht nicht durch Flucht vor Anspannung, sondern durch Bewusstheit darüber, wo sie entsteht. In den Entspannungsverfahren – etwa Bioenergetik, Progressive Muskelrelaxation, Autogenes Training, Yoga oder Meditation – lernst du, deinen Körper als Verbündeten wahrzunehmen. Du spürst, wie Gedanken, Gefühle und Haltung zusammenwirken und wie du aktiv Einfluss darauf nehmen kannst. Diese Methoden helfen, innere Ruhe zu kultivieren, Stress abzubauen und den natürlichen Rhythmus von Spannung und Entspannung wiederzufinden. Schritt für Schritt entsteht eine neue Körperintelligenz – und damit eine tiefere Gelassenheit im Umgang mit dir selbst und dem Leben.
Gesprächstherapie

Die Gesprächstherapie nach Carl Rogers beruht auf Vertrauen, Empathie und echter Begegnung. Rogers verstand Therapie nicht als Anleitung, sondern als gemeinsame Reise, auf der sich ein Mensch selbst verstehen lernt. Seine Idee der „non-directive psychotherapy“ bedeutet, dass der Klient die Richtung vorgibt – der Therapeut begleitet achtsam und offen. Diese Haltung entspricht der Grundidee des Hakomi: dass Heilung aus Bewusstheit und Akzeptanz entsteht. Im Gespräch entsteht Raum, Gedanken zu sortieren, Gefühle auszudrücken und neue Perspektiven zu entdecken. Dabei geht es nicht um schnelle Lösungen, sondern um das Wachsen einer ehrlichen, stabilen Beziehung zu dir selbst.
Kunst- und Musiktherapie

In der Kunst- und Musiktherapie werden kreative Ausdrucksformen zum Spiegel deiner inneren Welt. Farben, Klänge, Formen oder Rhythmen können Gefühle ausdrücken, für die Worte fehlen. Du musst kein Künstler sein – entscheidend ist, was in dir in Bewegung kommt, wenn du gestaltest oder musizierst. Indem du deiner Kreativität Raum gibst, lernst du dich selbst auf einer tieferen Ebene kennen. Du erkennst Muster, löst Blockaden und findest neue Zugänge zu deinem inneren Erleben. Kreativität wird so zu einem Weg der Selbsterkenntnis, der Bewusstsein, Lebendigkeit und emotionale Freiheit fördert.
Schreibtherapie

Worte sind wie Brücken zwischen Innen und Außen. In der Schreibtherapie nutzt du Sprache, um Gedanken und Gefühle zu erforschen, zu ordnen und zu verwandeln. Schreiben kann befreiend, klärend oder heilsam wirken – es schenkt Distanz und zugleich Tiefe. Du lernst, deinen inneren Dialog zu verstehen und neue Perspektiven einzunehmen. Ob Tagebuch, Drehbuch, Poetry Slam oder freies Schreiben – es geht nicht um Stil, sondern um Authentizität. Wenn du dich auf das Spiel mit Worten einlässt, entdeckst du dich selbst neu – und erlebst, dass du die Hauptrolle im eigenen Lebensskript gestaltest.