Hakomi Berlin

Ursprung und Wesen der HAKOMI-Methode

Was ist Hakomi - eine Großaufnahme Bild eines Strauches. Symbol für eine genauere Beobachtung des Lebens.

Was ist HAKOMI? HAKOMI ist eine sanfte, aber tiefgreifende Form der erfahrungsorientierten Körperpsychotherapie, die Anfang der 70er Jahre von Ron Kurtz entwickelt wurde. Sie verbindet modernes psychologisches Wissen (Tiefenpsychologie) mit der Haltung der Achtsamkeit. In meiner Praxis in Berlin nutze ich die Hakomi Methode, weil sie dort ansetzt, wo reine Gespräche oft enden: beim unmittelbaren Erleben im Körper.

Wo fangen wir an?

Unser Körper ist das Archiv unserer Lebensgeschichte. Jede Erfahrung, jeder Schmerz und jede Freude ist in unserer Haltung, unserer Atmung und unseren unbewussten Reaktionen gespeichert. Wir nutzen die Innere Achtsamkeit. Das ist ein Zustand stiller Beobachtung. Wir verlangsamen das Tempo, um genau zu spüren: Was passiert gerade in mir?

Körper, Emotion und Bedeutung

Jede Geste und jede Haltung trägt eine Bedeutung, und genau diese Bedeutung wird in der HAKOMI-Arbeit erforscht. Dabei entsteht eine Brücke zu den emotionalen Anschauungen, die unser Denken, Fühlen und Handeln prägen. Diese wirken direkt auf Körper, Gesundheit und Verhalten. In der HAKOMI-Therapie in Berlin begegnen wir diesem inneren Raum achtsam und respektvoll. Alles, was auftaucht – Angst, Freude, Verwirrung oder Entspannung – darf da sein. Wir schaffen gemeinsam einen sicheren Rahmen, in dem sich alle inneren Anteile zeigen können. Dadurch entsteht Vertrauen, und Veränderung geschieht auf natürliche Weise.


Der Körper als Tor zum Unbewussten

Durch eine langsame, achtsame Erforschung von Gesten und Haltungen bauen wir eine Brücke zu Ihren zugrunde liegenden emotionalen Anschauungen über sich und die Welt. Denn prägende Erfahrungen sind oft weniger als Worte, sondern vielmehr als implizites Wissen direkt in Ihrem Nervensystem und der Muskulatur gespeichert.

Diese Anschauungen beeinflussen Ihr Verhalten im Hier und Jetzt. Wenn wir diese verkörperten Glaubenssätze behutsam ins Bewusstsein heben, werden automatische Schutzmechanismen sichtbar. Dies kann perspektivisch einen Raum schaffen, in dem sich die alten Muster offen zeigen dürfen. Das erlaubt uns auf Augenhöhe mit ihnen in Kontakt zu treten. Wir verbünden uns mit ihnen und begreifen Stück für Stück die Geschichte ihrer Entstehung. Wir begegnen diesen alten Mustern mit großer Wertschätzung und Dankbarkeit. Dadurch können im weiteren Verlauf neue freiere Handlungsspielräume entstehen.