Stefan Mocker, Heilpraktiker für Psychotherapie in Berlin

Stefan Mocker, Heilpraktiker für Psychotherapie in Berlin


Wer bin ich?

Mein Name ist Stefan Mocker. Ich bin Heilpraktiker für Psychotherapie (nach Heilpraktikergesetz), Hakomi-Therapeut und Diplomschauspieler aus Berlin. In meiner Praxis für Körperpsychotherapie und Paartherapie in Prenzlauer Berg begleite ich Menschen in Krisen, in Beziehungen und in Phasen der Neuorientierung.  

Mich prägen zwei Welten: das Schauspiel mit seiner Lust am genauen Hinsehen – und die Psychotherapie mit ihrer Achtsamkeit und Tiefe. Beides verbinde ich, um Ihnen einen lebendigen, zugleich sicheren Raum für Veränderung zu eröffnen.



Mein Weg: Vom Schauspiel zur Körperpsychotherapie

Ich bin in Berlin, in der DDR, aufgewachsen. Nach der Schule habe ich zunächst eine bautechnische Ausbildung mit Abitur gemacht. Aber eigentlich wusste ich damals nicht im geringsten, was ich machen wollte. Durch zahlreiche Theaterbesuche und die verlockende Möglichkeit, aufgestauten Gefühlen auf der Bühne Ausdruck zu verleihen, entstand der Wunsch, Schauspieler zu werden.

Ich bestand die Aufnahmeprüfungen und begann mein Schauspielstudium in Rostock, an der Hochschule für Musik und Theater. Das Studium hat mich begeistert und inspiriert. Besonders prägend war das Ensembletraining bei dem Psychologen Prof. Frank Lehmann. Seine Arbeit war stark von psychotherapeutischen Methoden beeinflusst; durch ihn lernte ich u.a. Bioenergetik, Yoga und Psychoanalyse kennen. Damals, ganz nah am Meer, wurde mein Interesse für die Psychotherapie nachhaltig geweckt.

Nach dem Abschluss hatte ich das Glück, mehrere Jahre erfolgreich als Schauspieler zu arbeiten und die verschiedenen Facetten dieses Berufes zu durchleben. Die psychologische Dimension der Rollenarbeit und die Gruppendynamik im Probenprozess faszinierten mich zunehmend.  

Nach rund zehn Jahren beschloss ich, dieses fortwährende Interesse an der Psychotherapie in einen neuen Beruf münden zu lassen. Ich wollte das Vermögen und die Kenntnisse, die ich als Schauspieler erworben hatte, mit einer therapeutischen Tätigkeit kombinieren. Ich lernte die HAKOMI-Methode kennen – eine Form der Körperpsychotherapie, die mich sofort begeisterte und es bis heute tut.

Bevor ich die dreijährige HAKOMI-Ausbildung begann, legte ich die Prüfung zum Heilpraktiker für Psychotherapie beim Gesundheitsamt Berlin-Lichtenberg ab. Das Schauspiel und die unbeschreibliche Magie, neue Figuren zu kreieren und mit Leben zu füllen, werden mich immer begleiten – und fließen heute in neue Rollen und in meine therapeutische Arbeit ein.



Wie ich arbeite: Mit Psychotherapie, Achtsamkeit auf den Körper und kreativen Methoden

Mein Therapieangebot in Berlin verstehe ich als beständiges, zuverlässiges Begleiten in Ihrem Prozess. Sie entscheiden, wie weit Sie gehen möchten und in welchem Tempo. Sie stehen am Steuer Ihres Schiffes: Sie geben den Kurs vor, Sie bestimmen das Thema – es ist Ihre Zeit.

Ich kann Ihnen helfen, den Seegang wahrzunehmen. Gemeinsam erkunden wir die Herkunft „morscher Schiffsplanken“, achten auf verborgene Klippen und schauen uns Ihre Besatzung genauer an: Welche inneren Anteile übernehmen welche Rollen? Wo brauchen Sie mehr Unterstützung, wo klare Grenzen? Wir prüfen Ihren Proviant – Ihre Kraftquellen und Ressourcen – und schauen, ob er für den Weg ausreicht.

Im gemeinsamen Dialog ist Raum für alles, was Sie mitbringen. Schwere Gefühle, leise Zweifel, stille Wut, tiefe Trauer – nichts davon wird verurteilt. Mein Ziel ist es, Ihnen einen achtsamen, transparenten Rahmen auf Augenhöhe zu bieten. Ich sehe Menschen als Einheit: Gedanken, Gefühle, Körperempfindungen und Lebensumstände sind miteinander verbunden.

Deshalb beziehen wir den Körper bewusst ein. Er ‚verkörpert‘ alles, was uns geschehen ist, da ist kein Vergessen – selbst Erfahrungen, die Jahrzehnte zurückliegen, wirken oft noch nach. Ein wichtiger Bestandteil der Arbeit ist es, Wege zu finden, auf die Stimme Ihres Körpers zu hören. Die Selbstwahrnehmung ist ein entscheidender Schlüssel für Veränderung.

Viele Menschen haben psychische Prozesse „ausgelagert“, weil es zu schmerzhaft war, sich bestimmten Gefühlen zu stellen. Diese verdrängten Anteile wirken jedoch weiter und können unser Erleben verzerren oder blockieren. In der Körperpsychotherapie, die ich anbiete, nutzen wir achtsame Wahrnehmung, Hakomi-Skills und kreative Elemente aus dem Schauspiel, um diese inneren Bewegungen sichtbar zu machen – behutsam, ohne Druck.




Warum mir Körperpsychotherapie wichtig ist

Eine Therapie kann sinnvoll sein, wenn Sie an einem bestimmten Punkt in Ihrem Leben nicht mehr weiterkommen – oder wenn Sie spüren, dass etwas in Ihnen schon lange nach Veränderung ruft. Manchmal sind es konkrete Symptome wie wiederkehrende Magenschmerzen, Schlafstörungen, Schwindel oder Rückenschmerzen. Manchmal sind es eher diffuse Gefühle: innere Unruhe, Angst vor der Zukunft, das Gefühl, „irgendwie falsch“ zu sein oder nicht richtig dazuzugehören.
Der Körper zeigt uns das Ungeklärte immer wieder – fast so, als würde er sagen: „Hier ist noch etwas, das gesehen und gehalten werden will, bevor es wirklich weitergehen kann.“ Die Körperpsychotherapie bietet die Möglichkeit, diese Signale ernst zu nehmen und in einen sinnvollen Zusammenhang zu bringen.

Vielleicht kennen Sie Fragen wie diese:

„Habe ich eine gute Meinung von mir oder verurteile ich mich und andere?“

„Fällt es mir schwer, anderen zu vertrauen oder für meine Bedürfnisse einzutreten?“

„Kann ich die Perspektive eines anderen Menschen einnehmen um Verständnis und Empathie zu erlangen.“ 

„Habe ich das Gefühl, so zu leben, wie ich es möchte – oder funktioniere ich vor allem für andere? „

„Wie sähe mein Leben aus, wenn ich in diesem Moment absolut frei wählen könnte?“

„Wohin geht meine eigentliche Sehnsucht?“

„Wer bin ich?

Wenn Sie sich in einigen dieser Fragen wiedererkennen, können Körperpsychotherapie und ein achtsamer, kreativer Rahmen helfen, Antworten zu finden. In meiner Arbeit geht es darum, Ihre eigene innere Weisheit wieder spürbar zu machen – Schritt für Schritt, in einem Tempo, das für Sie stimmig ist.


Qualifikationen

  • Heilpraktiker für Psychotherapie  
  • (Erlaubnis zur Ausübung der Heilkunde auf dem Gebiet der Psychotherapie – Gesundheitsamt Berlin-Lichtenberg)
  • 3-jährige Ausbildung zum Hakomi-Therapeuten (Körperpsychotherapie)
  • Diplomschauspieler (Hochschule für Musik und Theater Rostock)
  • Fortbildungen in Kinder-und Jugendlichenpsychotherapie und kreativen Therapieverfahren

Weitere Profile im Netz